Ratgeber: Ein Hoch auf den Kürbis!

Kürbisse gibt es in etlichen Formen und Farben – aber nicht alle sind essbar. Kürbisse gibt es in etlichen Formen und Farben – aber nicht alle sind essbar.

Wir befinden uns mitten in der Kürbis-Saison. Ob als Speise- oder Zierkürbis - das Gemüse kann in vielfältiger Weise verwendet werden.

 

Viele haben sehnsüchtig auf die köstlichen Kürbissuppen gewartet. Jetzt werden sie in der Gastronomie wieder angeboten - in der Schweiz ist Kürbisernte. Von August bis Februar dauert die Kürbis-Saison.

Von dem Fruchtgemüse existieren rund 15 Arten und unter ihnen zahlreiche Sorten, die in Form, Geschmack und Farbe sehr variieren können. So gibt es Kürbisse in Orange, Gelb-, Weiss- und Grüntönen. Zucchetti bzw. Zucchini zum Beispiel zählen ebenfalls zur Gattung der Kürbisse (Cucurbita).  

Doch nicht alle Kürbissorten sind essbar – gewisse Sorten enthalten den Bitterstoff Cucurbitacin. Der Verzehr dieser Kürbisse kann Magen- und Darmbeschwerden verursachen. Ob es sich um giftige Zierkürbisse handelt oder nicht, muss jedoch klar deklariert werden. Im Zweifelsfall erkennt man sie an ihrem bitteren Geschmack (Vorsicht: Nur einen kleinen Bissen des rohen Kürbis probieren).

Herbstliche Dekoration

Zierkürbisse werden nicht umsonst so genannt: Sie bringen Farbe in die grauen Herbsttage! Sie eignen sich zum Beispiel zur Dekoration von Gärten, Hauseingängen oder Plätzen.

Die Sorten lassen sich nach Belieben kombinieren – besonders schön sieht es aus, wenn die Kombination aus Formen, Farben und Grössen möglichst vielfältig ist. Kleine Zierkürbisse eignen sich auch für Tischdekorationen.

Eine weitere Möglichkeit ist, den ausgesuchten Kürbis auszuhöhlen und mit Blumen, Wildkräutern und Moos zu füllen. Marroni und Baumnüsse schmücken das herbstliche Gesteck zusätzlich aus – der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Laternen

Kürbisse stehen auch mit dem Gruselfest Halloween in Verbindung. Überall sind Ende Oktober die typischen, rundlich-orangen Halloween-Kürbisse mit den leuchtenden Gruselgesichtern zu sehen. Es muss aber nicht immer unheimlich sein: Andere Formen wie kleine Punkte und Kreise sind einfach zu schnitzen und sehen gleichzeitig schön aus. Ihr Licht kann im Herbst den Garten oder Hauseingang beleuchten.

In der Küche

Kürbisse sind äusserst gesund: Mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin A, C, E und an Proteinen, Magnesium und Ballaststoffen gehören sie in jede herbstliche Küche.

Jede Kürbissorte hat ihre eigenen Vorzüge. Beim beliebten Hokkaido-Kürbis zum Beispiel kann die Schale mitgegessen werden.

Bekannt sind auch der Early Harvest (engl. Pumpkin), der Gartenkürbis, der Muskatkürbis sowie der Butternuss-Kürbis. Je nach Sorte eignen sich die Kürbisse eher zum Backen und Kochen oder zum Pürieren für Suppen oder Kürbiskuchen. Das Gemüse kann aber auch zu Smoothies und Säften verarbeitet werden. Übrigens lässt sich daraus auch ein Salat machen - rohe Kürbisse kann man wie Karotten raspeln.  

 

Mit Kürbissen lassen sich also ganze Menus zaubern! Hier ein Vorschlag für die Vorspeise:

 

Rezept: Herbstliche Kürbissuppe selbstgemacht

Für 4 Personen

Zutaten

600 g Kürbis, z. B. Butternuss oder Potimarron, in kleine Würfel geschnitten
1 Lauchstängel, in feine Ringe geschnitten
Butter zum Dämpfen
1 dl Weisswein oder alkoholfreier Apfelwein
6 dl helle Gemüsebouillon
200 g Crème fraîche
Salz, weisser Pfeffer aus der Mühle
 

Zubereitung

1.       Kürbis und Lauch in Butter andämpfen. Mit Wein oder Apfelwein und Bouillon ablöschen. Zugedeckt ca. 40 Minuten leicht kochen.

2.       Suppe pürieren. Ca. die Hälfte der Crème fraîche darunter rühren, abschmecken.

3.       Suppe in vorgewärmten Schüsselchen anrichten, mit restlicher Crème fraîche garnieren.

Die Kürbiskerne können ebenfalls verwertet werden! Dazu werden diese zuerst von den Fruchtfleischfasern entfernt, mit einem Sieb gewaschen und die restlichen Fasern nötigenfalls mit einem Küchentuch abgerieben. Die sauberen Kerne kann man getrocknet, geröstet oder frisch essen.

Zum Garnieren der Kürbissuppe eignen sich besonders geröstete Kürbiskerne. Sie werden dazu mit etwas Öl vermischt und anschliessend für 20-25 Minuten im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen geröstet.

 

Guten Appetit!

Quellen und weitere Informationen:
Weitere saisonale Kürbisrezepte
Kürbis-Lexikon

Kommentar schreiben

Die Kommentare werden vor dem Aufschalten von unseren Administratoren geprüft. Es kann deshalb zu Verzögerungen kommen. Die Aufschaltung kann nach nachstehenden Kriterien auch verweigert werden:

Ehrverletzung/Beleidigung: Um einen angenehmen, sachlichen und fairen Umgang miteinander zu gewährleisten, publizieren wir keine Beiträge, die sich im Ton vergreifen. Dazu gehören die Verwendung von polemischen und beleidigenden Ausdrücken ebenso wie persönliche Angriffe auf andere Diskussionsteilnehmer.

Rassismus/Sexismus: Es ist nicht erlaubt, Inhalte zu verbreiten, die unter die Schweizerische Rassismusstrafnorm fallen und Personen aufgrund ihrer Rasse, Ethnie, Kultur oder Geschlecht herabsetzen oder zu Hass aufrufen. Diskriminierende Äusserungen werden nicht publiziert.
Verleumdung: Wir dulden keine Verleumdungen gegen einzelne Personen oder Unternehmen.

Vulgarität: Wir publizieren keine Kommentare, die Fluchwörter enthalten oder vulgär sind.

Werbung: Eigenwerbung, Reklame für kommerzielle Produkte oder politische Propaganda haben keinen Platz in Onlinekommentaren.

Logo von umweltnetz-schweiz

umweltnetz-schweiz.ch

Forum für umweltbewusste Menschen

Informationen aus den Bereichen Umwelt, Natur, Ökologie, Energie, Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Das wirkungsvolle Umweltportal.

Redaktion

Stiftung Umweltinformation Schweiz
Eichwaldstrasse 35
6005 Luzern
Telefon 041 240 57 57
E-Mail [email protected]

Social Media

×

Newsletter Anmeldung

Bleiben Sie auf dem neusten Stand und melden Sie sich bei unserem Newsletter an.